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Lebensträume.

Träume muss man sich erfüllen. Sind sie dazu nicht da? 

Immer wenn ich die Übung ausführe, in der ich mir notiere, wo ich in 5 oder 10 Jahren sein möchte, dann ist da immer eine Australian-Shepherd-Hündin an meiner Seite. Und sie hört auf den Namen „Skadi“.

Seit etwa zehn Jahren wünsche ich mir einen Hund. Dabei habe ich eine Affinität zu langhaarigen Hütehunden. (Als Teenager hatten wir einen Bobtail. Und der Collie war schon immer mein Lieblingshund. Seit ich denken kann.)

Dann sehe ich irgendann in einem Rosamunde-Pilcher-Film (ja ich weiß, peinlich!) einen Australian Shepherd und verliebe mich Hals über Kopf in diese Hunderasse.
Einfach mein Beuteschema.

Doch nach der Recherche weiß ich: Ein Australian-Shepherd-Welpe bleibt ein Traum. Ich habe weder das passende Zuhause noch ausreichend Zeit für diesen Hund. Und wenn ich ehrlich bin, auch nicht für einen anderen Hund.

Ja, so ehrlich bin ich zu mir selbst. Schließlich will ich einen Hund fürs Leben. Und keinen, den ich wegen Überforderung wieder abgeben muss, weil ich mich und meine Fähigkeiten überschätzt habe.
Also bleibe ich vernünftig und entscheide mich gegen einen Hund.
Und zwar immer und immer wieder, wenn ich nach Hunden schaue und mich gedanklich wieder hineinsteigere.
Etwas hält mich immer zurück.

Und das passiert oft in den letzten Jahren. Ich verbeiße mich in die Idee. Meinen Kindern sage ich immer wieder: „Wenn ich mehr Zeit habe, holen wir uns einen Hund in die Familie!

Wenn, wenn, wenn …

2021 dann ändern sich die Umstände insofern, als wir in ein kleines, gemütliches Haus mit hübschem, eingezäuntem Garten ziehen.
Und da ertappe ich mich dabei, wie ich denke, dass jetzt zumindest das Zuhause passen würde …

Im Mai und Juni 2022 bin ich dann wieder einmal damit beschäftigt, mir Hunde im Internet anzusehen. Wie so oft die letzten Jahre.

Dann finde ich sie: eine kleine, goldige Hündin, 5 Wochen alt. Sie schaut mit ihrem herzzerreißenden Blick und ihren großen, braunen Augen direkt in mein Herz.

Und dann mache ich es einfach: Ich trete mit der Züchterin in Kontakt und wir tauschen uns aus.

Ich treffe eine Entscheidung. Wenn es wirklich sein soll, dann werden sich die Umstände fügen. Dann wird alles passen.
Tauchen jedoch Widerstände auf, dann soll es einfach nicht sein.
Und so entschließe ich mich für Maßnahmen und Bedingungen: Wenn die Hündin noch frei ist, meine Vermieter der Hundehaltung zustimmen und ich es organisatorisch hinbekomme, weniger Stunden zu arbeiten, dann sind die Umstände perfekt! Dafür muss ich einiges in die Wege leiten. Und während ich das tue, denke ich unentwegt an die süße kleine Hündin mit ihrem wundervollen Blick.

Am 5. Juli 2022 dann das letzte Gespräch und die Erkenntnis:
Alles fügt sich! Sie soll es sein!

Wallpaper_Herzenspunsch_r_Ich habe den Mut, meine Träume zu leben.

Von dem Zeitpunkt der Entscheidung an haben wir 25 Tage Zeit, dann ist die kleine 10 Wochen alt und soll einziehen. 

Jetzt sind wir Feuer und Flamme: Vorbereitungen, Einkaufen, Hundeschule kontaktieren, Tierarzt anrufen, Bezirksamt schreiben, Versicherungen abschließen. Und ununterbrochen YouTube-Videos mit Tipps und Tricks für Welpen anschauen.
Schlaflose Nächte wegen des richtigen Futters: Trockenfutter, Nassfutter oder doch barfen?
Wirklich schlaflose Nächte.
Und innere Unruhe. 

Ich bin aufgeregt und kann nicht fassen, dass ein kleiner Welpe bei uns einzieht. 

Als wir sie am 30. Juli 2022 in ihr neues Zuhause holen, sind wir die glücklichsten Menschen.
Und die vorbereitetsten. (Ich weiß, das Wort gibt’s nicht – heute ist mir das egal!)
Und die aufgeregtesten.

Ich habe mir einen großen Lebenstraum erfüllt.
Denn heute, wo ich diese Worte schreibe, ist der 30. August 2022. Seit einem Monat wohnt dieser Traum bei uns – und ich bin überglücklich, dass ich ihn mir erfüllt habe.

Verrückt, wie einem eine kleine Fellkugel so ans Herz wachsen kann. Als ich ihr in die Augen gesehen habe, wusste ich sofort, dass sie „meine Hündin“ ist. Und jetzt ist sie es.

Heute darf ich ihr täglich in die Augen sehen und ihr beim Wachsen zusehen:

Im Bild oben siehst du Skadi, meine Australian-Shepherd-Hündin, 14 Wochen alt.

Am Ende dieses persönlichen Beitrags kann ich dir nur sagen:

Erfülle dir deine Träume.
Egal, wie viel Überwindung es kostet.
Hör auf dein Herz, es führt dich immer punktgenau.

Du darfst zweifeln und dich sorgen, das ist normal.
Aber denk daran, das ist nur dein Verstand! Er hat seine Daseinsberechtigung, keine Frage. Du darfst ihm zuhören – ich selbst habe das jahrelang getan. Und ich behaupte, das war gut so. Aber die Entscheidungen solltest du mit deinem Herzen treffen. Es sagt dir genau, wann der Verstand seinen Job gemacht hat und du bereit bist für den nächsten Schritt.

Viel Erfolg und viel Freude bei der Erfüllung deiner Lebensträume!

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