Ich setzte mich hin und war sicher, dass ich diesen Blog mit meinen Themen füllen wollte. Aber mir fiel einfach nichts ein. Ich grübelte und überlegte, wie ich denn an Ideen für Artikel kommen könnte. Google half hier nicht, schließlich sollte das mein ganz eigenes Ding werden. Ich erkannte die Verzweiflung und den Zwang dahinter. Ich erkannte, dass ich kämpfte. Und ich wusste es doch besser: Was erzwungen ist, kann nicht frei fließen. Wenn es richtig ist, dann fließt es von selbst. Also ließ ich es ruhen, ich ließ den Zwang los, sofort Themen zu finden.
Da nahm ich mir wenige Tage später ein Notizbuch zur Hand und sagte mir: Du setzt dich jetzt 20 Minuten hin und lässt die Ideen einfach kommen. Wenn dir in diesen zwanzig Minuten 10 Themen einfallen, über die du schreiben kannst, dann machst du diesen Blog. So einfach ist das.
Ich tat, wie ich es mir vorgenommen hatte. Ich setzte mich gemütlich in den Schneidersitz: das Notizbuch und einen Stift in den Händen. Und dann atmete ich und lächelte. Und dann begann ich zu schreiben.
Ich schrieb und schrieb und schrieb. Ohne einen Blick auf die Uhr. Und ich weiß nicht, wie lange ich schrieb, aber als ich aufblickte, war es dunkler draußen. Ich zählte meine Themen. Ich hatte 118 Ideen für Blogbeiträge notiert. Sie waren einfach so aus mir heraus geflossen. In den darauffolgenden Tagen wurden es immer mehr und mehr.
Für mich war es ein Zeichen meines Unterbewusstseins, dass ich genau das richtige tat. Ich war auf dem richtigen Weg.