Niemand rettet uns – außer wir selbst.
Niemand kann und niemand darf das.
Wir müssen selbst den Weg gehen.

Buddha

Selbstermächtigung und (Selbst-)Verantwortung. Sie gehören zu meinen Lieblingsthemen. Da fiel mir das Zitat von Buddha natürlich gleich ins Auge, das genau dazu aufruft.

„Niemand kann und niemand darf das.“ – stimmt das so? Und wenn ja, warum ist das so? Können wir nicht die Verantwortung und die Kontrolle über uns eigenes Leben übernehmen und gleichzeitig rettende Hilfe annehmen?

Du erschaffst dir deine Realität

Jeder von uns ist der Architekt seines eigenen Lebens. Du schaffst dir deine Realität mit deinen Gefühlen, Gedanken und Taten. Ich erschaffe mir meine.

(Wenn du gerne neu fühlen, denken und handeln, und dir damit eine neue Realität erschaffen möchtest, dann lies dir unbedingt hier meinen Beitrag zu meinen MindTune-Affirmationen durch.)

Während andere uns helfen, leiten, unterstützen oder inspirieren können, unseren Weg zu finden und zu gehen, so liegt es an uns, einen Fuß vor den nächsten zu setzen und diesen Weg zu gehen. Das kann keiner für uns übernehmen, außer wir selbst.

Der erste Schritt zur Selbstverantwortung

Jeder von uns kennt einen Menschen, der Probleme hat. Die besten Beispiele sind Menschen, die unter einer Sucht leiden. Denn: Keiner kann Menschen in der Sucht helfen, nicht der engste Vertraute, nicht der beste Therapeut. Und warum ist das so?

Weil Menschen in der Sucht erst erkennen müssen, dass sie Hilfe benötigen. Erst wenn diese Voraussetzung erfüllt ist, sind andere Menschen überhaupt in der Lage zu helfen. Am Ende muss der Betroffene den Weg jedoch aus eigener Kraft gehen. Er kann Hilfe annehmen, doch bewegen muss er sich selbst.

Und dann, wenn er den ersten Schritt getan hat, tut sich von vielen Seiten Hilfe auf. Mitmenschen, Therapeuten, Leidensgenossen begleiten und helfen.

Wenn wir uns bewusst werden, dass wir ein Thema oder Problem im Leben haben, dass es zu bearbeiten gilt, dann müssen wir zuerst den Mut aufbringen, uns selbst retten zu wollen.

Du musst derjenige in deinem Leben sein, der die nötigen Schritte unternimmt, um dich zu retten.

So übernimmst du Verantwortung und Kontrolle in deinem Leben.

Dein Leben ist die Summe deiner Entscheidungen

Der erste Schritt ist sicherlich die Akzeptanz, dass du selbst für dein Leben verantwortlich bist. Egal, was dich an diese Stelle gebracht hat, an der du bist und die du beklagst: Keiner hat dich dorthin gezwungen. Du hast an einem Punkt in deinem Leben eine Entscheidung getroffen, die dich genau hierhergeführt hat.

Wenn du das erkennst, dann erkennst du auch, dass nur du selbst dich retten kannst. Durch eine Entscheidung, die dich auf einen neuen Weg führt.

Der Weg zur Freiheit

Verantwortung abzugeben, ist ein leichter Schritt. Sich auf andere zu verlassen, ist leicht. Anderen die Schuld zu geben, ist ebenso leicht.

Aber ist das wirklich der Weg zur Freiheit?

Oder bindet uns das nur noch mehr an unsere eigenen Themen und Probleme, weil wir so gar nicht lernen können, uns aus einem Thema „herauszuarbeiten“?

Hilfe zur Selbsthilfe ist wertvoller als andere unsere Probleme für uns lösen zu lassen. Denn immer, wenn du aus eigener Kraft ein Thema überwindest, wächst du und wirst stärker – diese Möglichkeit solltest du dir unter keinen Umständen nehmen lassen.

Fazit: Rette dich selbst!

Buddhas Zitat ist ein Aufruf, die Kontrolle über unser eigenes Leben zu übernehmen. Es ist ein Aufruf, Verantwortung für alles in unserem Leben zu übernehmen, auch für das, was uns nicht gefällt.

Wenn du andere deine Probleme lösen lässt, wirst du nie die Kontrolle über dein Leben haben. Und niemals zur Freiheit gelangen.

Niemand kann deine Probleme lösen, außer du selbst. Niemand kann das und niemand darf das.

>> Wie du anderen helfen kannst – ohne deren Probleme an dich zu reißen.