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Die Kunst des Loslassens:
Warum wir unsere Wunden nicht immer wieder berühren sollten

Lass uns darüber sprechen, warum wir an alten Wunden festhalten und darum, was Loslassen bewirkt.

Wir alle tragen schmerzende Wunden und Narben mit uns herum. Sie erzählen Geschichten von Kämpfen, verlorenen Lieben, Hoffnungen, schmerzhaften Verlusten.

Wir alle haben sie. Sie beweisen, dass wir Menschen sind. Und dass wir Gefühle haben.

Doch viele von uns können das, was sie schmerzt, nicht loslassen. Sie berühren immer wieder die schmerzende Wunde. Fast so als klammerten sie sich an der Hoffnung fest, dass dadurch die Wunde heilt.

Die Klage aber ist nur das Bedürfnis, die schmerzende Wunde immer wieder zu berühren.

Fjodor Dostojewski

Zwischen Loslassen und Verdrängen zu unterscheiden: ein Drahtseilakt.

Loslassen heißt: Hände weg von der offenen Wunde

Warum haben wir so gerne die Finger an der offenen Wunde? Ja, manche von uns, bohren förmlich darin. Solange, bis der alte Schmerz wieder da ist.

Warum können wir nicht einfach loslassen?

Vielleicht ist uns der Schmerz einfach vertraut geworden. Vielleicht haben wir Angst, gefühllos zu werden – der Schmerz hingegen erinnert uns an unsere Menschlichkeit. Aber vielleicht gibt uns der Finger in die Wunde auch eine Stimme, um unseren Schmerz auszudrücken.

Doch genauso, wie du den Finger von einer offenen Körperstelle fernhalten solltest, um ihre Heilung nicht zu verzögern, so solltest du auch seelischen Wunden die Chance zur Heilung geben.

Loslassen mit Meditationen:

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Die Dynamik des Festhaltens und des Loslassens

Das Klagen kann ein Versuch sein, mit Schmerz fertigzuwerden. Doch Klagen kann auch zu einem Muster werden, zu einer Gewohnheit. Denn wer immer nur klagt und jammert, kann gar nichts mehr positiv sehen.

Es reißt die Wunden immer wieder auf, verzögert oder verhindert die Heilung; womöglich mit der Hoffnung, die Wunde möge eines Tages schon von selbst heilen. Doch der Schmerz bleibt.

Von der Klammer zum Glück Die Kunst, loszulassen

Die Schwierigkeit des Loslassens

Loslassen bedeutet nicht, dass wir vergessen oder der Schmerz unwichtig ist. Loslassen bedeutet, dass wir anerkennen, dass der Schmerz ein Teil unserer Geschichte ist, der uns prägt und formt, aber nicht unser ganzes Leben bestimmen muss.

Und darin unterscheidet sich Loslassen auch von Verdrängen. Während Verdrängen auf Ablenkung und Ignoranz baut, baut Loslassen auf Akzeptanz und Neuausrichtung.

Loslassen ist ein Akt der Selbstliebe und des Mutes.


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Loslassen heilt

Heilung beginnt dann, wenn wir damit aufhören, Wunden ständig zu berühren. Und wenn wir uns dazu entscheiden, weiterzugehen und unser Leben in die Hand nehmen, ohne zu hadern, was in der Vergangenheit war. Die Klage hingegen hält uns in der Vergangenheit fest. Was war, können wir ohnehin nicht mehr ändern. Aber wir können unsere Sicht darauf ändern und uns dazu entscheiden, es liebend anzunehmen und als einen Teil von uns zu akzeptieren, ohne ihr einen Wert in unserer Gegenwart und Zukunft zu geben.

Die Kunst des Loslassens Warum wir unsere Wunden nicht immer wieder berühren sollten

Fazit: Loslassen – der Weg nach vorn führt geradewegs durch den Schmerz

Loszulassen ist ein großer (und für viele von uns auch schwerer) Schritt, aber er lohnt sich.

Wunden ständig zu berühren kann ein Bedürfnis ausdrücken, sich verstanden und anerkannt zu fühlen. Doch sieh es mal so: Loszulassen, bringt dich auf einen Weg voller neuer Möglichkeiten und neuer Geschichten.

Der erste Schritt führt durch den Schmerz: Nimm ihn an und akzeptiere ihn als einen Teil von dir, aber das war’s dann auch. Du bist nicht dein Schmerz. Er hat genau den Wert, den du ihm gibst.

Entscheide dich für den Weg der Heilung und wappne dich für all das Schöne, das noch vor dir liegt!

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