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Wahrheit vs. Beständigkeit:
Gandhis Weisheit für persönliches Wachstum

Manchmal bin ich in meinem Leben schon an Weggabelungen gestanden. Solche, an denen zwei vollkommen neue Wege auf mich warteten; manchmal empfand ich es als Wahl zwischen Pest und Cholera.

Aber dann gibt es auch diese Weggabelungen, bei denen es links den gewohnten Trampelpfad entlanggeht und rechts ein vielversprechender, unbekannter Pfad wartet.

Was tust du in solchen Situationen?

Bleibst du auf dem sicheren Weg oder wagst du dich ins Ungewisse?

Es ist vielleicht nicht ganz so offensichtlich, aber genau darum geht es, wenn Mahatma Gandhi davon spricht, dass er sich der Beständigkeit nicht verpflichtet fühlt:

Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.

Mahatma Gandhi

Und genau darum geht’s: Was steckt dahinter? Warum fällt uns Veränderung so schwer? Und warum dürfen wir unsere Meinung ändern und auch mal neue Wege gehen?


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Wahrheit vs. Beständigkeit: Was möchte uns Gandhi sagen?

Gandhi sagt uns etwas ziemlich Simples: Hör auf, stur an alten Gewohnheiten festzuhalten, nur weil es bequem ist. Sei offen für neue Erkenntnisse und pass dich an, wenn’s nötig ist.

Einfach nice.

Wie oft ertappst du dich dabei, dass du im Altbekannten verharrst, statt dich auf Neues einzulassen?
Wir kommen oft nicht mal auf die Idee, einen neuen Weg auszuprobieren.
Weil’s uns keiner beigebracht hat.

Wie aber kommt man aus solch einem Denkmuster raus?

Ganz einfach: indem du dir dessen einfach bewusst wirst und darauf achtest, wo du etwas aus Gewohnheit denkst, sagst oder tust – und dann mal ganz bewusst anders denkst, sprichst oder handelst.

Das Zauberwort heißt Neuroplastizität. Neuroplastizität ist pures Wachstum im Gehirn. In diesen Beiträgen erfährst du mehr über Neuroplastizität:

Warum fällt uns Veränderung so schwer?

Tomaten sind Gemüse.
Punkt.

Und dann kommt einer und behauptet: Tomaten sind Früchte.

Und du denkst sofort: So ein Quatsch. Tomaten waren schon immer Gemüse und werden es auch immer bleiben.

Herzlichen Glückwunsch, da meldet sich gerade deine Beständigkeit.

Ich könnte auch sagen: Die Komfortzone hat zugeschlagen.
Sie hält dich fest in dem, was du kennst und was dir vertraut ist.
Neues hat da nichts zu suchen.

Aber: du verschließt dich vor neuen Erkenntnissen.
Zum Beispiel, dass Tomaten, botanisch gesehen, Früchte sind.

Stattdessen wäre es doch geil, wenn du dich einfach mal öffnest und die Möglichkeit erkennst, dass Tomaten nicht das sind, wofür du sie immer gehalten hast.

Natürlich gilt das nicht nur für Tomaten.
Sondern auch für Menschen, Dinge, Ereignisse.

Ich bin der Wahrheit verpflichtet, wie ich sie jeden Tag erkenne, und nicht der Beständigkeit.

Wahrheit vs. Beständigkeit: Das Alte und das Neue

Manchmal passen die neuen Dinge, die kommen, perfekt in dein Bild.
Dann ist Wachsen und Lernen leicht.

Aber manchmal bringen sie alles in deinem Kopf durcheinander.
Und fordert deine Synapsen auf, sich neu anzuordnen.
Das ist unbequem, vor allem, wenn du daran nicht gewöhnt bist.

Muskeln finden es erst einmal auch nicht geil, wenn man sie herausfordert und zwingt zu wachsen.
Und reagieren mit Muskelkater, damit du sie ein paar Tage in Ruhe lässt.

Aber eines Tages, wenn du beharrlich weitermachst, machen deine Muskeln das einfach mit.
Und so ist das auch mit deinem Gehirn.

Zwing es zum Wachstum, indem du es bewusst tust.
Und eines Tages macht es das ganz ohne Widerstand mit.

Nimm einfach jedes Neue in deinem Leben, schau es an und finde heraus, wie es dein Gesamtbild verändert.

Das bedeutet es, sich für neue Ideen, Meinungen und Wege zu öffnen.
Auch wenn sie erst einmal unbequem sind.

Wahrheit vs. Beständigkeit: Der tägliche Kampf

Veränderung kann angsteinflößend sein.
Wir kennen das alle.

Denk an deinen ersten Schultag.
Oder den ersten Tag im neuen Job.

Aber an einem Punkt hast du dich überwunden und es einfach gemacht.
Weil du dachtest, du kannst nicht anders.

Wenn deine Mutter dich gefragt hätte, ob du lieber in die neue (vollkommen fremde) Klasse willst oder bei ihr Zuhause bleiben willst, dann hättest du dich mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit für den vertrauten Schoss deiner Mutter entschieden.

Aber sie hat dich nicht gefragt.
Du hattest keine Wahl.

Und genau das waren die Momente, die dich wachsen ließen.

Wie oft haben wir schon an Meinungen festgehalten, weil wir sie einfach immer schon hatten; obwohl wir vielleicht so ein komisches Gefühl hatten, dass eine andere Meinung womöglich genauso wahr sein könnte?

Das ist nichts Schlechtes, sondern vollkommen normal.
Es ist einfach bequem so.

Aber das ist nun mal nicht Wachstum.
Wachstum ist nicht bequem.

Dafür musst du vertraute Überzeugungen loslassen und Neue annehmen.

Wahrheit vs. Beständigkeit Gandhis Weisheit für persönliches Wachstum

Wahrheit vs. Beständigkeit im Alltag

Ja, du denkst zu Recht: Alter Schwede, das ist ja schön und gut, aber das ist im Alltag nicht umzusetzen …

Oooooh, und genau da ist es wieder: das Altbekannte, die Bequemlichkeit.
Ich sage: Es geht!

Du musst es mir nicht glauben, aber du darfst die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass ich vielleicht recht habe.
(Denk an die Tomaten!)

Es geht nicht darum, dass du von heute auf morgen dein ganzes Leben umkrempelst.
Es sind die kleinen Schritte, die zählen.
Und die fangen beim Bewusstsein an.

Heißt: Du darfst dir bewusst werden, dass du im Alltag Dinge denkst, Meinungen vertrittst und Routinen durchführst, weil sie dir vertraut sind.
Und nicht, weil sie der einzig richtige Weg sind.

Du kannst dich auch jeden Abend fragen: Was habe ich heute Neues gelernt? Wie hat das meine Sichtweite verändert?

Du kannst auch deine Gewohnheiten und Überzeugungen hinterfragen.

Und wer weiß, vielleicht entdeckst du ja eine ganz neue Seite an dir?

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Fazit: Wahrheit vs. Beständigkeit, das ist unbequem

Unsere Welt dreht sich schnell.
Fake News hier, alternative Fakten da.

Manchmal weiß man gar nicht mehr, was man glauben soll.

Aber du hast deinen eigenen, verlässlichen Kompass, der dir – wenn du ihn anwendest – hilft, deine Wahrheit zu finden.

Und der dir hilft, deine eigene Meinung zu hinterfragen und bereit zu sein, die eigene Meinung zu ändern, wenn neue Fakten auftauchen.
Oder auch nur ein neues Bauchgefühl.

Jeder Tag ist eine Chance, etwas Neues zu entdecken.
Über die Welt, über andere und vor allem über dich selbst.
Denn die Wahrheit ist kein Ziel, sondern ein Weg.

Oder was meinst du?

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