Was ist eigentlich diese Spiritualität?

Vielleicht bringst du das auch mit Räucherstäbchen, Tarotkarten und vernebelten Glaskugeln in Verbindung.
Dann ist dieser Beitrag was für dich.

Denn Spiritualität ist all das nicht.

Spiritualität ist etwas, das wir alle in uns haben.
Ob du willst oder nicht.

Du bist ein spirituelles Wesen.

Was Menschen, die behaupten, nicht spirituell zu sein, von denen unterscheidet, die behaupten, spirituell zu sein?
Ganz einfach: das Bewusstsein.

Das Wort „Spiritualität“

Lass uns einmal kurz das Wort Spiritualität unter die Lupe nehmen; und ich versuche, dabei nicht langweilig zu sein:

Das Wort kommt aus dem lateinischen Wort „spiritus“, was so viel wie „Geist“ oder „Atem“ bedeutet.

Es ist gewissermaßen der unsichtbare Funke in dir, der dich lebendig macht.

Und du wirst mir zustimmen: Den haben wir alle. (Sonst hätte ich den Beitrag nicht schreiben können und du würdest ihn jetzt gerade nicht lesen.)

Wir sind also alle spirituelle Wesen.
Und zwar in dem Moment, in dem wir zu existieren beginnen. (Wann dieser Zeitpunkt für dich auch immer gewesen sein mag.)

Und bei Spiritualität geht’s genau darum: Diesen Funken zu entdecken und ihn zum Leuchten zu bringen.
Also dein Sein zum Leuchten zu bringen.
Dir bewusst zu werden, dass du diesen Funken hast.
Und dass du dieser Funke bist.

Was ist Spiritualität?

Spiritualität ist keine Religion oder Weltanschauung, sondern ein persönlicher Weg, um Sinn und Bedeutung im Leben zu finden.

Es geht darum, sich mit dem eigenen Innenleben zu beschäftigen: Gedanken, Gefühle.

Es geht darum, sich mit anderen Menschen und allem, was ist, zu verbinden.

Zu erkennen, dass wir nicht getrennt, sondern verbunden sind.

Für manche Menschen bedeutet das einfach, in der Natur zu sein. Für andere ist es Meditation, ein Gebet, Yoga oder das Lesen von inspirierenden Texten.

Wieder andere finden Spiritualität in Kunst, Musik oder Tanz.

Es gibt hier kein Richtig oder Falsch.

Spiritualität ist so individuell wie du selbst.

Warum ist Spiritualität so wichtig?

Mir ist Spiritualität sehr wichtig.

Warum?

Weil es mir Halt gibt.
Weil es mich tröstet.

Und weil es mich jeden Morgen aufstehen lässt.

Weil ich es unsagbar spannend finde, mich selbst zu erkunden: Wie ich ticke, warum ich so denke, fühle und handle, wie ich es eben tue.

Und vor allem: Wie ich das verändern kann.

Spiritualität ist für viele Menschen wichtig, die sich nach einer tieferen Bedeutung oder nach Frieden sehnen.

• Wer bin ich?
• Was ist der Sinn in meinem Leben?
• Was passiert nach dem Tod mit mir?
• u. v. m.

All diese Fragen konnte ich für mich beantworten, weil ich mir einiger Dinge bewusst wurde.
Heißt: weil ich Spiritualität inzwischen bewusst lebe.

Sie hilft mir auch, mit Herausforderungen und Krisen umzugehen.

Als ich 2010 mein tot geborenes Mädchen beerdigte, stand ich danach auf, weil ich durch meine Spiritualität Antworten fand, durch die ich Frieden schließen konnte.

Studien zeigen das: Wer spirituell lebt, ist oft glücklicher, gesünder und resilienter.

Studie 1: https://bmcmededuc.biomedcentral.com/articles/10.1186/s12909-022-03243-8Studi
Studie 2: https://bmcpsychology.biomedcentral.com/articles/10.1186/s40359-023-01279-z

Wie kann man Spiritualität in das Leben integrieren?

Ich habe es schon erwähnt: Spiritualität ist so individuell wie jeder Mensch.
Wie du dir bewusst machst, wer du wirklich bist und wie du das letztlich auslebst, bleibt dir überlassen.

Viele Menschen halten sich an diese Praktiken:

• Meditation
• Achtsamkeit
• Natur
• Kreativität
• Dankbarkeit
• Hilfsbereitschaft/Nächstenliebe

Entdecke jetzt viele kostenlose Herzenspunsch-Meditationen:

Oprah Winfrey zum Beispiel spricht in ihren Büchern offen über ihre Spiritualität und ihre spirituelle Reise.

Hugh Jackman praktiziert transzendentale Meditation und spricht darüber, wie sie ihm dabei hilft, herunterzukommen und kreativer zu sein.

Fazit: Finde deinen eigenen Weg zu deiner Spiritualität

Spiritualität ist sicher für jeden von uns etwas anderes und kann daher auf verschiedene Wege ausgelebt werden.

Es gibt keinen Fahrplan, dem du folgen kannst.

Spiritualität hat auch viel mit Allein-Sein und dem Erkunden des Selbst zu tun. Und dann wirst du deinen eigenen Weg ganz automatisch finden.

Das Schöne an der Spiritualität ist der, dass es kein Ziel gibt.

Es gibt immer etwas zu entdecken: ob du dich erst seit zwei Wochen oder bereits seit zwei Jahrzehnten damit beschäftigst.

Ich wünsche dir, dass du den Mut, die Kraft und die Neugier aufbringst, dich selbst kennenzulernen und die Schätze in der Spiritualität zu entdecken, die überall verborgen liegen.