Ziele finden, die dein Leben verändern: So klappt’s!
Warum sollte man sich Ziele setzen?
Wie setzt man für sich die richtigen Ziele?
Und wie, um alles in der Welt, schafft man es dann auch, dass man sie erreicht?
Wenn du eine Antwort auf eine oder mehrere dieser Fragen suchst, dann bist du hier genau richtig.
Die Antwort ist irgendwo zwischen der Selbstreflexion, Priorisierung von Aktivitäten und der Strategie zu finden.
Außerdem brauchst du beides: langfristige und kurzfristige Ziele.
Doch das Wichtigste von allem: Ziele müssen schriftlich formuliert werden.
Ich zeige dir, wie du die richtigen Ziele für dich findest und wie du diese erfolgreich umsetzen kannst.
Warum du Ziele brauchst
Mir fallen auf Anhieb ein paar Dutzend Menschen ein, die, wenn ich sie fragen würde, welche Ziele sie hätten, mich schief anschauen würden. Ziele? So etwas brauche ich nicht!
Ziele sind essenziell für unsere Entwicklung. Sowohl für die persönliche als auch für die berufliche Entwicklung.
Ziele geben dir eine Richtung, sie motivieren dich und helfen dir dabei, deinen Fortschritt zu messen (und messbar zu machen!).
Wenn du kein Ziel hast, irrst du umher. Du entwickelst dich zwar weiter, aber im Schneckentempo, weil du kreuz und quer durchs Leben hüpfst, mal hier und mal dort dein Näschen hineinsteckst.
Mit einem Ziel begibst du dich auf die Autobahn.
Doch wie findest du heraus, welche Ziele du hast?
Der Schlüssel zur Zielsetzung: Innere Werte und Überzeugungen
Deine inneren Werte, das sind grundlegende Prinzipien, die dein Denken und Handeln bestimmen.
Ob du das wahrhaben willst oder nicht: Deine Werte beeinflussen deine Entscheidungen.
Und damit sind deine Werte essenziell für deine Ziele.
Um also herauszufinden, welche Ziele zu dir passen, solltest du dich mit deinen Werten auseinandersetzen:
- Was ist dir wichtig?
- Was möchtest du in deinem Leben verändern?
- Wie sieht das Leben aus, das du leben willst?
- Wie ist deine Einstellung zu Geld, Arbeit, Liebe, Freundschaft, Familie usw.?
Auch deine Glaubenssätze und Überzeugungen, die du dir im Laufe des Lebens angeeignet hast, sind wichtig für deine Zielsetzung. Sie prägen deine Wahrnehmung von der Welt.
Während dich positive Überzeugungen antreiben und zu Höchstleistung motivieren, schränken dich negative Glaubenssätze ein. Sie sind verantwortlich für Aufschieberitis (Prokrastination genannt) oder Antriebslosigkeit.
Damit du deine Ziele findest, solltest du dir einiger deiner Glaubenssätze bewusst sein und diese hinterfragen.
Mehr über die Arbeit mit Glaubenssätzen (und Affirmationen) findest du hier.
SMARTe Ziele
Das SMART-Prinzip ist ein bewährtes System, das du nutzen kannst, um dir Ziele zu setzen.
SMART steht dabei für:
Spezifisch – Formuliere dein Ziel klar und präzise
Messbar – Der Fortschritt, den du machst, sollte klar messbar sein
Attraktiv – Das Ziel sollte dich begeistern und motivieren
Realistisch – Das Ziel sollte erreichbar sein
Terminiert – Für das Ziel setzt du dir eine Frist, bis wann du es erreichen willst
Wenn du dir ein Ziel setzt und es nach dem SMART-Prinzip formulierst, wirst du damit die Wahrscheinlichkeit erhöhen, dein Ziel zu erreichen.
Hier sind einige Beispiele für SMARTe Ziele:
- Einen Halbmarathon laufen, innerhalb von sechs Monaten.
- 10.000 € sparen, innerhalb der nächsten zwei Jahre.
- Einen neuen Job finden, innerhalb von drei Monaten.
Wichtig ist, dass das Ziel dich motiviert. Wenn du dir ein Ziel setzt und merkst, dass du nicht bereit bist, etwas dafür zu tun, dann ist die Motivation nicht groß genug – oder aber das Ziel ist nicht realistisch, weil du dir zu große Ziele steckst.
Beispiele für zu groß gesteckte Ziele sind: in drei Monaten 20 kg abnehmen oder in einem Jahr Millionär zu sein.
Wenn du selbst nicht daran glaubst, dass du dein Ziel erreichen kannst, dann hast du dir ein unrealistisches Ziel gesetzt. Arbeite das Ziel neu aus oder aber, und da kommen wir zum nächsten Thema, unterteile dein Ziel in viele kleine Ziele (sogenannte Zwischenschritte oder „Etappenziele“, wie ich sie gerne nennen):
Langfristige und kurzfristige Ziele
Es ist enorm wichtig, sowohl langfristige als auch kurzfristige Ziele zu setzen.
Die langfristigen Ziele sind für die Vision und die Richtung zuständig:
- In 10 Jahren 2 Millionen Euro verdienen
- In 2 Jahren ein Sixpack haben
- In 3 Jahren eine Familie gründen
Die kurzfristigen Ziele hingegen weisen dir die ersten Schritte und sorgen dafür, dass du schnell Erfolgserlebnisse hast.
- In 3 Monaten 20.000 € verdienen
- Im Fitness-Studio anmelden und drei Monate lang einmal die Woche hingehen
- 2 Dates bis zum Ende des Monats haben
Wie du siehst: Es ist leichter, sich für eines der kurzfristigen Ziele in Bewegung zu setzen, als für das langfristige, hochgesteckte Ziel.
Deshalb: Unterteile dein großes Ziel in möglichst viele Etappenziele und gehe Schritt für Schritt.
Die Kunst, Prioritäten zu setzen
Das ist ein großes Thema in meinem Leben, denn ich vertrödele zu viel Zeit mit unwichtigen Dingen. Das kennst du vielleicht auch.
Es gibt einige Möglichkeiten, wie du Prioritäten setzen kannst, hier stelle ich dir zwei davon vor:
Eisenhower-Prinzip
Dank des Eisenhower-Prinzips kannst du Ziele und Schritte bzw. Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit ordnen.
Dabei unterteilst du diese in vier Kategorien:
- Wichtig und dringlich
- Wichtig, aber nicht dringlich
- Nicht wichtig, aber dringlich
- Nicht wichtig und nicht dringlich
Indem du deine Ziele in diesen Kategorien einordnest und von oben nach unten (1. = hohe Priorität, 4. = niedrige Priorität) abarbeitest, stellst du sicher, dass du dich auf das Wesentliche konzentrierst. So bündelst du deine Energie und richtest sie auf das, was dich wirklich weiterbringt.
Tipp: Wenn du die Ressourcen dafür hast (Geld, Mitarbeiter), dann delegiere die Aufgaben der unteren Kategorien.
Pareto-Prinzip
Dem Pareto-Prinzip nach resultieren 80 % unserer Ergebnisse aus 20 % Anstrengung. Wenn du das auf deine Ziele überträgst, bedeutet das, dass du dich auf das konzentrieren solltest, was den größten Einfluss auf dein Leben hat.
Identifiziere also deine Schlüsselziele (diejenigen, die dein Leben nachhaltig und zum Besseren verändern) und fokussiere dich darauf.
Ziele visualisieren und manifestieren
Wenn du meinen Blog kennst, dann weißt du, dass es nicht ohne diese Überschrift geht!
Visualisierung hilft dir beim Erreichen deiner Ziele.
Etwas zu visualisieren bedeutet, dass du dir mit möglichst vielen Sinnen vorstellst, wie es sich anfühlt, wenn du dein Ziel erreicht hast.
Das gibt dir einen ultimativen Motivations-Boost, denn damit fokussierst du dich auf das gewünschte Ergebnis.
Entdecke jetzt viele kostenlose Herzenspunsch-Meditationen:
>> Mehr Informationen über Meditationen findest du hier.
>> Mehr Affirmationen (auch kostenlos) zum Download findest du hier.
Übrigens: Auch ein Visionboard hilft bei der Visualisierung deiner Ziele.
In meinem Beitrag „10 Manifestationstechniken, mit denen du dir deine Träume erfüllst“ kannst du mehr zur Visualisierung und dem Visionboard lesen.
Selbstreflexion
Es ist wichtig, dass du gelegentlich innehältst, um über dich selbst und deine Ziele nachzudenken.
Gerade wenn du dich mit Persönlichkeitsentwicklung beschäftigst oder viel liest und lernst, dann entwickelst du dich ständig weiter. Manchmal schneller, manchmal weniger schnell.
Umso wichtiger ist es, dass du deine Ziele anpasst.
Ich kann aus Erfahrung berichten, dass sich Ziele ändern, auch innerhalb kürzester Zeit.
Neue Begebenheiten, neue Menschen in deinem Leben, neue Chancen, neue Ideen: All das sorgt dafür, dass sich deine Träume und Ziele ändern.
Auch das, was du auf dem Weg zu deinem Ziel lernst, kann dafür sorgen, dass du Ziele anpasst, verbesserst oder änderst.
Es bringt dir nichts, wenn du ewig einem Ziel hinterherrennst, dich mit Prokrastination und mangelnder Motivation herumquälst, nur weil du „nicht schon wieder“ ein Ziel aufgeben oder wechseln willst.
Du hast die Freiheit, jeden Tag deine Ziele zu überdenken, zu reflektieren und dir neue Ziele zu setzen.
Das ist die Voraussetzung dafür, dass du ein Ziel erreichst.
Vorbilder und das Umfeld
Vorbilder und das richtige Umfeld helfen dir ebenfalls, dein Ziel zu erreichen:
Vorbilder und Mentoren, die dort sind, wo du hin willst, sind Gold wert! Suche dir welche und sauge alles über diese Menschen auf, was du herausfinden kannst: Lies deren Bücher, schau deren Videos. Tauche ab in deren Leben, umgib dich mit ihren Worten und ihrer Denke!
Das klingt unglaublich, aber diese Energie geht auf dich über! Du wirst dich automatisch in diese Richtung bewegen. Ich habe das am eigenen Leib erfahren.
Mindestens genauso wichtig ist ein unterstützendes Umfeld.
Es ist leichter, ein Ziel zu erreichen, wenn du dich mit Gleichgesinnten und Unterstützern umgibst. Das motiviert dich zusätzlich und erleichtert alles etwas.
Beispiele:
Wenn du ein sportliches Ziel hast, dann umgib dich (z. B. online) mit Menschen, die dieses Ziel teilen. Teilt eure Fortschritte, tauscht euch aus, das motiviert ungemein, denn keiner will mit seinen Ergebnissen in einer Gruppe zurückbleiben – nutze diesen „Gruppenzwang“ für dich.
Wenn du ein Unternehmen gründen möchtest, dann belege einen Kurs und tausche dich mit anderen Gründern aus. Vielleicht könnt ihr Kontaktdaten austauschen und in Verbindung bleiben – mit einer Community oder Gruppe im Austausch zu sein, kann ungemein helfen und motivieren.
Weitere wichtige Schritte, um deine Ziele zu erreichen
Es gibt weitere Schritte und Skills, die dir dabei helfen, deine Ziele zu erreichen:
Flexibilität
Eine gehörige Portion Anpassungsfähigkeit hilft dir, dich auf Veränderungen einzustellen. Das Leben ist dynamisch und nicht statisch. Wie oben erwähnt, können immer neue Umstände in dein Leben kommen. Je flexibler du darauf reagierst, umso leichter fällt es dir, deine Ziele anzupassen und desto eher wirst du sie erreichen.
Fortschritte und Etappenziele feiern
Damit du deine Erfolge feiern kannst, ist es wichtig, dass du den Überblick über deinen Fortschritt nicht verlierst. Das hält die Motivation hoch und du kannst dich damit belohnen, dass du auf dem Weg zu deinem großen Ziel bist.
Achte deshalb immer darauf, dass deine Ziele messbar und realistisch sind, und halte die Fortschritte fest.
Denn so siehst du schwarz auf weiß, wie weit du schon gekommen bist.
Bleibe auf dem Laufenden und folge mir auf meinen Social-Media-Kanälen:
Rückschläge und Misserfolge
Manchmal passiert es einfach. Die Frist verstreicht und du hast es nicht geschafft. Das ging mir erst im Mai so mit der Veröffentlichung meines Shops.
Ich hatte mir ein Veröffentlichungsdatum gesetzt. Leider kamen neue Umstände, die mich dazu zwangen, mein Sortiment vollständig zu überarbeiten. Die Frist war damit nicht mehr schaffbar.
Aber das war nicht schlimm, denn ich habe aus diesem (zugegeben erst einmal ärgerlichen) Umstand viel Neues gelernt. Und kommen Hindernisse nicht immer nur deshalb, weil wir etwas lernen dürfen?
Und genau so darfst du mit Rückschlägen umgehen: Nimm sie als Lektion an. Passe deinen Zeitplan entsprechend an, justiere gegebenenfalls ein paar Etappenziele nach, lerne und mach weiter.
Selbstfürsorge und Balance
Vergiss bei allen Zielen nicht, auf dich selbst achtzugeben, dich um dich zu kümmern und auf deine Bedürfnisse (etwa nach Ruhe) zu achten.
Mach Pausen.
Überfordere dich nicht.
Nimm dir Zeit für soziale Kontakte, Hobbys und Entspannung.
Auch wenn das bedeutet, dass du ein Ziel etwas später erreichst. Denn lieber spät als kurz vor dem Ziel zusammenzubrechen. Dafür gibt es genug abschreckende Beispiele.
Stetige Weiterentwicklung
Halte deine Augen offen und sei empfänglich für Hinweise, wo und wie du dich selbst verbessern kannst. Sei es fachlich, persönlich oder emotional.
Das Leben bietet ständig Möglichkeiten, etwas Neues zu lernen. Je offener du für dieses Angebot bist, desto schneller wirst du wachsen.
Und dein Ziel erreichen.
Weiterführende Links
>> Informationsseite zum Thema Affirmationen
>> Informationsseite MindTune-Affirmationen: Programmiere dein Unterbewusstsein um, während du etwas anderes tust.
>> Meditationen, mit denen du deine Träume visualisieren kannst
>> Zu meinem Buch „Du kannst sein und haben, was du willst – wie du mit der richtigen Anwendung von Affirmationen deine Ziele erreichst“
Fazit: Welcher Schritt ist dein nächster?
Du weißt jetzt, warum Ziele das Leben bereichern, wie du sie setzen kannst und erreichst.
Denke daran, dass deine inneren Werte und Überzeugungen maßgeblich dazu beitragen, wie der Weg zu deinem Ziel aussieht. Deshalb schau genau hin, was du über dich, das Leben und deine Ziele glaubst.
Setzte dir Ziele nach dem SMART-Prinzip und vergiss die Etappenziele und das Prioritäten-Setzen nicht.
Mentoren und das richtige Umfeld helfen dir, motiviert zu bleiben und Unterstützung auf deinem Weg zu erhalten.
Lass dich von Rückschlägen nicht entmutigen. Stell sie dir wie ein großes Gummiband vor: Sie ziehen dich nur zurück, um dann loszulassen und dich weiter nach oben zu katapultieren.
Nimm die Rückschläge dankbar an und schau genau hin, was sie dich lehren. Denn nur so kann das Gummiband dich loslassen.
Welches sind deine nächsten Schritte?
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FAQ – Ziele finden, die dein Leben verändern
1. Wie finde ich heraus, welche Ziele wirklich zu mir passen?
Beschäftige dich mit deinen inneren Werten und Glaubenssätzen, um herauszufinden, welche Ziele wirklich zu dir passen. Selbstreflexion und das Lernen von Mentoren und Vorbildern können ebenfalls helfen.
2. Was sind SMARTe Ziele?
SMARTe Ziele sind spezifisch, messbar, attraktiv, realistisch und terminiert. Indem du deine Ziele nach dem SMART-Prinzip formulierst, erhöhst du die Wahrscheinlichkeit, sie erfolgreich umzusetzen.
3. Wie kann ich meine Ziele priorisieren?
Nutze das Eisenhower-Prinzip, um deine Ziele nach Wichtigkeit und Dringlichkeit zu ordnen, und das Pareto-Prinzip, um dich auf die Schlüsselziele zu konzentrieren, die den größten Einfluss auf dein Leben haben.
4. Wie gehe ich mit Rückschlägen und Misserfolgen um?
Betrachte Rückschläge und Misserfolge als wertvolle Lernchancen. Reflektiere, was du aus ihnen lernen kannst, und nutze diese Erkenntnisse, um deine Ziele noch besser zu erreichen.
5. Wie kann ich meine Motivation aufrechterhalten, um meine Ziele zu erreichen?
Visualisiere regelmäßig deine Ziele, feiere Erfolge und umgebe dich mit einem unterstützenden Umfeld. Achte auch auf Selbstfürsorge und eine ausgewogene Work-Life-Balance.
MindTune-Affirmationen
MindTunes sind einzigartige Affirmationen, die im Hintergrund arbeiten, während du dich auf deinen Alltag konzentrierst – so geschehen Veränderungen tiefgründig und nachhaltig.