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Affirmationen bei Angst in der Pandemie

Chaos, Angst, Unsicherheit.
Das Leben in Deutschland (und vielen anderen Teilen der Welt) ist in der Coronakrise ungemütlich.

Schulen auf, Schulen zu, Schulen auf, Schulen zu.
Unseren Kindern wird jede Chance auf Routine genommen, die in jungem Alter wichtig ist.

Auch wir Erwachsene leiden unter dem Hin und Her. Und vor allem unter der Unsicherheit: Wie geht es weiter mit unserem Land? Mit unserer Gesellschaft? Mit unserem Alltag?

Keiner weiß, wohin der Weg führt.

Das verursacht Angstzustände, Depression und Panikattacken.

So traurig das klingt: Unsere Psychiatrien sind voller als je zuvor.

Warum wir mit Unsicherheit nicht umgehen können

Menschen haben sich seit Anbeginn weiterentwickelt. Haben Grenzen überschritten. Und sich in Gebiete gewagt, die angsteinflößend waren.

Einer hat immer darauf vertraut, auf etwas Großes zu stoßen:
Ob Christoph Kolumbus, der sich auf neue Kontinente wagte.
Thomas Edison, der in unerschütterlichem Glauben nicht aufgab, bis er den Strom entdeckte.
Oder Carl Benz, dem wir Autos zu verdanken haben.
Menschen haben sich immer bemüht, weiterzukommen.
Neues zu entdecken.

Im vergangenen halben Jahrhundert haben wir Frieden und Wohlstand geschaffen und erlebt, den es bis dato zuvor in der menschlichen Geschichte nicht gegeben hat: Kein Kämpfen um das Essen, kein Übernachten in Höhlen, keine Rauchwolken, wenn Gefahr droht.

Wir sitzen im warmen Zuhause. Bewegen uns mit Flugzeugen und Autos um die Welt. Wir lassen uns Essen direkt ins Wohnzimmer liefern und informieren uns nebenbei via Smartphone oder Tablet über alles, was in der Welt geschieht.

Und dann wird unsere Komfortzone, die wir im Laufe der letzten Jahrzehnte geschaffen haben (und in die viele von uns hineingeboren wurden), in ihren Grundfesten erschüttert.

Wir fühlen, dass etwas nicht in Ordnung ist. Wir spüren, dass Gefahr lauert. Aber wir vermögen sie nicht zu lokalisieren. Oder etwas gegen sie auszurichten.
Wir können uns keine Burg auf einem Hügel bauen und mit Pfeil und Bogen ausharren und uns verteidigen.
Es gibt keine Möglichkeit, uns vorzubereiten auf das, was kommt (oder nicht kommt).
Der Gegner ist eine unbekannte Größe.

Und das versetzt viele von uns in eine Angst, wie wir sie nie zuvor gespürt haben.

Was tun, wenn die Angst dich lähmt.

Keine Burg.
Kein Pfeil und Bogen.
Wir benötigen eine andere Lösung.

Wer ständig seine Komfortzone verlässt, hat weniger Angst im Leben.
Wenn du zu den Menschen gehörst, die sich in ihrer Komfortzone am wohlsten fühlen, dann helfen dir Affirmationen.

Was Affirmationen sind und wie sie wirken, erfährst du hier: „Affirmationen: Sätze, die dein Leben verändern

12 Affirmationen gegen Angst:

  1. Ich habe jederzeit die Kontrolle über mein eigenes Leben. / Ich habe die Macht über mein Leben.
  2. Ich wachse mit meinen Herausforderungen und werde von Tag zu Tag stärker. / Ich wachse mit allen Veränderungen in meinem Leben und werde von Tag zu Tag stärker.
  3. Es fällt mir leicht, zuversichtlich in die Zukunft zu blicken.
  4. Ich schaffe das, denn ich habe schon ganz andere Dinge in meinem Leben geschafft.
  5. Ich bin jederzeit genug. / Ich bin jederzeit die beste Version von mir.
  6. Ich bin stärker, als mein Verstand glaubt.
  7. Ich blicke mit Zuversicht in meine blühende Zukunft.
  8. Ich bin ruhig und fühle mich wohl.
  9. Meine Gefühle sind vollkommen in Ordnung und ich erlaube mir, sie zuzulassen.
  10. Ich kann alles schaffen, was ich will.
  11. Ich bin dankbar dafür, wer ich bin. / Ich bin dankbar dafür, wer ich war. / Ich bin dankbar dafür, wer ich sein werde.
  12. Ich kämpfe für meine Träume.

Ich bin ganz perfekt, stark, mächtig, liebevoll, harmonisch und glücklich.

– Charles F. Hanel

Afformationen

Wie immer an dieser Stelle ein paar Afformationen. (Das sind positive Glaubenssätze in Frageform. Sie helfen besonders Anfängern, die Wirkung zu verstärken.)

  1. Warum sind meine Träume es wert, dass ich jeden Tag für sie kämpfe?
  2. Wo in meinem Leben habe ich bereits die volle Kontrolle?
  3. Weshalb werde ich jede Herausforderung meistern?
  4. Wann in der Vergangenheit war ich bereits stark?
  5. Warum verhilft mir Zuversicht zu mehr Leichtigkeit?

Fazit: Angst zu haben ist okay – aber lass nicht zu, dass sie dich kontrolliert

Wir alle haben Angst. Das ist eine vollkommen menschliche und wichtige Emotion. Ohne sie wären wir heute nicht dort, wo wir sind.

Aber die Angst schadet dir, wenn du zulässt, dass sie sich in deinem Leben ausbreitet oder gar die Kontrolle übernimmt.

Die hier vorgestellten Affirmationen sind wie immer Beispiele. Verändere sie gerne oder denke dir neue Glaubenssätze aus, die starke Emotionen bei dir auslösen.

Falls du Fragen hast oder dir mehr Affirmationen zu einem Thema wünschst, dann schreib mir hier.


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