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Was ist der Unterschied zwischen Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstliebe?

Wir alle kennen die Begriffe Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstliebe. Und viele von uns nutzen eines dieser Wörter und meinen dabei oft ein anderes.

Die meisten wissen gar nicht, dass alle vier Begriffe etwas vollkommen Unterschiedliches meinen. Und doch alle miteinander verknüpft und verschmolzen sind.

Warum du dich ohne Selbstbewusstsein nicht selbst lieben kannst und was das alles mit Selbstwert und Selbstvertrauen zu tun hat, darum geht es in diesem Beitrag.

Selbstbewusstsein

Was ist Selbstbewusstsein?

Viele Menschen finden, dass Selbstbewusstsein aussagt, wie selbstsicher oder extrovertiert wir sind. Damit hat das aber nichts zu tun.

Selbstbewusstsein hast du dann, wenn du dir deiner selbst bewusst bist.

Das heißt im Klartext: Du schaust dich genau an und beobachtest dich. Du weißt, wie es dir geht und was du so denkst (über dich, deine Mitmenschen, das Leben). Du erkennst deine Gefühle und den Grund, warum du im Moment an der Stelle deines Lebens bist, an der du eben bist.

Man kann sagen, dass selbst-reflektierte Menschen ein großes Selbstbewusstsein haben.
Und es ist eine Grundvoraussetzung, wenn du mehr Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstliebe in deinem Leben haben möchtest. 

Ich selbst würde von mir behaupten, dass ich ein selbstbewusster Mensch bin. Es ist schon fast eines meiner Hobbys, mich selbst zu beobachten und zu studieren. Aber: das heißt nicht, dass ich automatisch auch in jedem Lebensbereich ein großes Selbstvertrauen habe:

57 Affirmationen für dein Selbstbewusstsein-

Selbstvertrauen

Selbstvertrauen ist das Vertrauen in dich und deine Fähigkeiten. Um dir selbst vertrauen zu können, musst du erst einmal selbstbewusst sein.

Denn erst, wenn du dich selbst anschaust, entdeckst du deine Fähigkeiten und Schwächen. Dann kannst du sagen, was du von Herzen liebst und welche Tätigkeiten du hingegen tust, weil du sie eben tun musst.

Jemand, der genau weiß, worin er gut ist und was er kann, wird leichter Selbstvertrauen aufbauen. Er vertraut sich und seinen Stärken. Er weiß genau, wann er seine Fähigkeiten abrufen kann.

Selbstwert

Vertraust du dir selbst? Kennst du deine Stärken? Wie ist es mit den Schwächen?

Erst, wenn du in deine Stärken und Schwächen vertraust, entwickelst du Selbstwert. Denn dann erkennst du den Wert, den du (für dich und andere) hast. Dann erkennst du den Wert deines Lebens. Den Wert deiner Gaben. Den Wert deiner Aufgaben.

Bist du etwa ein Elternteil oder hast einen Beruf in einem sozialen Bereich, dann darfst du das Kinn recken und dir sagen: „Ich habe eine wertvolle Aufgabe. Ich bin wertvoll!“

Das gilt für viele andere Berufe, Hobbys und Charaktereigenschaften.

Jeder Mensch hat Fähigkeiten und Stärken (auch Schwächen!), die ihn zu etwas Besonderem machen. Und die seinem Selbst eine hohe Wertigkeit geben.

Entdecke diese Fähigkeiten, dann wird dein Selbstwert steigen!

(Hier geht’s zu meinem Beitrag: „Wie definierst du deinen Selbstwert?“)


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Selbstliebe

Wenn du Selbstwert hast und entdeckt hast, was du in deinem Leben wertschätzt, dann wird es dir leicht fallen, dich selbst zu lieben. Am Anfang gelingt dir das womöglich nicht in allen Lebensbereichen. Aber mach dir bewusst, was deinen Wert ausmacht und liebe dich dafür.

Selbstliebe ist bedingungslos und impliziert sowohl die Stärken als auch die Schwächen. Wenn du dich selbst liebst, nimmst du dich so an, wie du bist und findest das toll! Denn du weißt, was du kannst und welchen Wert du hast.

Mit etwas Übung wird es dir bald leicht fallen, ebenso deine Schwächen wertzuschätzen und dich für diese zu lieben!

Jemanden lieben heißt, ihn so sehen, wie Gott ihn gemeint hat.

Fazit: Selbstbewusstsein, Selbstvertrauen, Selbstwert und Selbstliebe sind miteinander verknüpft.

Jeder Mensch ist liebenswert, so wie er ist.

Die Frage ist nicht, wie du deinen Selbstwert durch Handeln oder neue Fähigkeiten steigerst. Sondern was du tun und denken kannst, um deinen Wert zu erkennen! Denn du bist jetzt schon perfekt, so wie du bist. 

Die vier Begriffe

  1. Selbstbewusstsein,
  2. Selbstvertrauen,
  3. Selbstwert und
  4. Selbstliebe

sind alle miteinander verknüpft. Sie meinen nicht dasselbe, bauen aber aufeinander auf.

Den Weg bedingungsloser Selbstliebe kannst du nur beschreiten, wenn du selbstbewusst bist. Erst dann wird es dir leicht fallen, dein Selbstvertrauen aufzubauen und deinen Selbstwert zu erkennen. Und dich dann für die Person, die du bist, bedingungslos zu lieben.

Wenn ich zu Beginn geschrieben habe, dass ich ein großes Selbstbewusstsein habe, so gilt das (noch!) nicht für meinen Selbstwert in allen Punkten in meinem Leben. Das ist vollkommen normal, denn wir alle sind vollgepackt mit negativen Denkmustern aus unserer Vergangenheit. Aber der erste Schritt ist es, diese Themen zu erkennen. Erst dann können wir sie bearbeiten.

Übrigens: Affirmationen können dir helfen, Themen zu bearbeiten, die deine Selbstliebe blockieren. Hier erfährst du, wie du deine Themen bearbeiten kannst.

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