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Überwinde deinen inneren Widerstand.
Mit Worksheet

Überwinde deinen inneren Widerstand – wenn du dir mal wieder selbst im Weg stehst

Hast du manchmal das Gefühl, dass du dir selbst im Weg stehst?

Manchmal gibt es da diese Momente und Phasen, da spürst du, dass irgendetwas in dir nach Veränderung schreit, aber du kommst nicht voran.

Oft betrifft das Beziehungen, die du beenden solltest, weil sie dir nicht guttun. Einen Job, den du nicht aus Leidenschaft ausübst.

Manchmal sind es kleine Dinge und schlechte Angewohnheiten, die du einfach nicht abstellen kannst: Schokolade essen, zu spät kommen, keinen Sport machen (obwohl du eigentlich wirklich willst), alte Bekannte anrufen, endlich die Steuererklärung machen …

Du weißt, du solltest diese Dinge erledigen oder die schlechten Gewohnheiten abstellen. Aber du kannst es einfach nicht.

Wir alle stehen uns manchmal selbst im Weg. Wir leisten regelrechten Widerstand gegen das, was uns guttut und gegen das, was unser Kopf will.

Hier kommen drei Schritte, wie du dich selbst aus dem Weg räumen und Vollgas geben kannst.

Was ist Widerstand?

Freud sagt dazu: „Widerstand ist ein Abwehrmechanismus“. Das bedeutet, dass sich unser Innerstes gegen das wehrt, was der Verstand will (und für gut erachtet).

Und das Innerste, das ist unser Unbewusstsein (in meinem Beitrag „Das Unterbewusstsein – die unsichtbare Macht in dir“ kannst du darüber mehr lesen). Unser Unterbewusstsein versucht uns zu schützen: vor Veränderungen und vor Schmerzen.

Die meisten Menschen mögen keine Veränderungen. Wenn es dir auch so geht, dann bist du damit nicht allein.

Wir fühlen uns sicher in dem, was wir kennen und was uns vertraut ist. Etwas Vertrautes muss sehr unangenehm werden, bis wir bereit sind für eine Veränderung. Deshalb sind Trennungen (von Partnern, Freunden, Familie) so schwierig – selbst dann, wenn die Beziehung nicht mehr positiv ist.

Die einzige Konstante im Leben ist die Veränderung

Der Weg aus dem Widerstand

Um dir nicht selbst im Weg zu stehen und deine Träume leben zu können, musst du deinen Widerstand kennenlernen.

Wenn du es schaffst hinzuschauen und den Widerstand anzunehmen; wenn du es schaffst, dich für Veränderungen zu öffnen, dann wird sich dein Widerstand auflösen.

Das bedeutet, du holst den ganzen Schutt aus deinem Unterbewusstsein, der dich bisher blockiert hat. Du breitest ihn sprichwörtlich vor dir aus und schaust ihn dir an.

Hier sind drei Schritte, wie dir das gelingt:

1. Muster aufdecken: So geht / ging deine Familie mit Veränderungen um

Schau dir deine Vergangenheit an: Was hast du von deinen Eltern, deinen Erziehern im Kindergarten, den Lehrern in der Schule gelernt? Wie offen waren sie für Veränderungen?

Waren deine Eltern und Großeltern Gewohnheitstiere? Steckten Sie in ihren Routinen? Lehnten sie Veränderungen ab?

Wann waren deine Eltern, Erzieher, usw. am meisten anfällig für Stress und Konflikte? Hatte es etwas mit Veränderung zu tun?

Hier geht es nicht darum, deine Eltern oder die Gesellschaft dafür zu verurteilen, wie sie denken und handeln (oder dachten und handelten). Denn schließlich haben sie alle jederzeit nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt und wollten nur dein Bestes.

Hier geht es nur darum zu verstehen, woher deine Ablehnung gegen Veränderung kommt. Es geht auch darum, dich auf diese Umstände aufmerksam zu machen – vielleicht war dir das bisher einfach nicht bewusst, dass du dich gegen Veränderungen wehrst.

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2. Erkenne deine inneren Ziele

Was hast du davon, wenn du an Altem festhältst und dich gegen jede Veränderung wehrst? Welchen „versteckten“ Vorteil versprichst du dir davon, wenn du so bleibst wie du bist? Wenn alles so bleibt, wie es ist?

Oft sitzt hier der Grund, der in deinem Unterbewusstsein die Strippen für dein Denken und Handeln zieht. Und du erkennst das nicht einmal, weil alles unbewusst geschieht.

Stell dir einmal die folgende Frage:

Was verpasst du, wenn du dort bleibst, wo du bist? – Welche Gefühle, Erlebnisse und Erfahrungen wirst du verpassen?

Vielleicht kannst du diese Fragen sogar schriftlich beantworten. Ich bin sicher, sie werden dir weiterhelfen.
(Am Ende des Beitrags habe ich ein Worksheet für dich.)

3. Überarbeite deine „Lebenspläne“

Hast du auch Lebenspläne, an denen du dich orientierst?

Zum Beispiel: Mit 40 will ich ein Haus, drei Kinder und 100.000 € im Jahr verdienen. Und wenn du dann 40 bist und all das noch nicht erreicht hast, dann fühlst du dich als Versager und prügelst dich innerlich windelweich – mit destruktiven Gedanken und einem schlechten Gefühl.

Du bereust, was du nicht getan, gesagt, erlebt, gefühlt oder erreicht hast.

Das tut dir nicht gut.

Wir bereuen was wir nicht getan haben

Solche Lebenspläne können dir schaden. Vor allem dann, wenn du nicht selbst an sie glaubst.

Deshalb: Schau dir mal an, was du in dir gespeichert hast. Welche Erwartungen hast du an dich selbst? Glaubst du daran, dass du deine Ziele erreichst?

Wenn nicht, dann ändere sie! Sie sind nicht in Stein gemeißelt. Sie haben keine Bedeutung außer der, die du ihnen gibst.

Damit möchte ich nicht behaupten, dass Pläne nicht gut sind. Im Gegenteil.

Ich selbst habe eine Bucket-Liste und ziemlich genaue Vorstellungen davon, wie mein Leben in fünf, zehn, zwanzig oder fünfzig Jahren aussehen soll. Aber meine Pläne sind variabel. Sie sind veränderbar.
Und sie ändern sich.
Immer wieder.

Das ist auch gut so, denn wir selbst verändern uns mit jeder Sekunde unseres Lebens. Das soll auch so sein. Wir werden reicher an Erfahrungen, reicher an Wissen, reicher an Erkenntnissen.

Unsere Ziele dürfen sich dieser Veränderung anpassen.


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Fazit

Finde heraus, was du wirklich willst und löse dich von dem, was du „wollen solltest“.

Dann überlege dir, wie du diese Ziele erreichst. Und löse deine Widerstände gegen die Veränderung auf.

Ich habe dir ein kleines Worksheet zusammengestellt, das dir helfen soll, deinen inneren Widerständen auf den Grund zu gehen. Klicke hier für den kostenlosen PDF-Download.

In welcher Hinsicht stehst du dir manchmal selbst im Weg?

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