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Meditation für Einsteiger:
Die Magie der Stille erleben

Ich bin fest davon überzeugt, dass wir das ein oder andere Fach in der Schule getrost streichen und stattdessen das Schulfach „Meditation“ einführen sollten. Denn dann hätten wir einige Probleme weniger in dieser Welt: Kriege, von negativen Emotionen ausgelöste Straftaten, sowie Hass und Lügen – all das würde deutlich reduziert.

In diesem Beitrag möchte ich dir verraten, was Meditation ist, welche Arten es gibt und was es mit dir (und jedem anderen Menschen macht). 

Und dann hoffe ich, dass du der Meditation eine Chance gibst.

Meditation verändert dein Leben

Was ist Meditation?

Meditation ist eine uralte Praxis, die in vielen Kulturen und Traditionen (wie z. B. dem Buddhismus) fest verwurzelt ist. In der Meditation geht es darum, den Geist zu beruhigen, dich zu fokussieren und dadurch zu innerem Frieden und Klarheit zu kommen.

Inzwischen haben sich zahlreiche Wissenschaftler dem Thema Meditation angenommen und du findest im WWW und in den Buchhandlungen unzählige Berichte und Bücher zu diesem Thema.

Durch regelmäßige Meditation lernst du, deinen Gedanken zu beruhigen – sogar in stressigen Situationen innerlich ruhig zu bleiben. Du wirst besser mit deinen Gefühlen umgehen (primär mit den negativen Gefühlen) und schlussendlich ein erfüllteres Leben leben.

Du fragst dich jetzt womöglich: Wie kann ich denn meinen Geist, meine Gedanken beruhigen? Das geht doch gar nicht?

Und da hast du vollkommen recht.
Immer wieder begegnet mir die Aussage, dass man in der Meditation den Gedankenfluss stoppen soll. 

Ich sage es dir ehrlich: Ich meditiere seit Jahren und das ist mir nie gelungen.

Das soll gar nicht gelingen.

Du sollst nicht aufhören, zu denken! Auf keinen Fall, das wäre absolut kontraproduktiv und ich erzähle dir gleich, warum.

Das Glück deines Lebens hängt von der Beschaffenheit deiner Gedanken ab

Aber bevor ich dazu komme, lass mich dir schnell erklären, worum es wirklich geht:

Es geht darum, dass du in der Meditation deine Gedanken kommen und gehen lässt, ohne sie zu bewerten. Ohne dich in deinen Gedanken zu verlieren.

Hierzu gibt es verschiedene Meditationsformen, wie die Achtsamkeitsmeditation, die Mantra-Meditation, die transzendentale Meditation oder die geführte Meditation.

Was alle Meditationsformen gemein haben: Du führst deine Konzentration immer wieder zurück zu einer „Sache“, wie dem Mantra, deinem Atem oder einem Thema in der geführten Meditation. 

Das trainiert deine Konzentration und deinen Fokus. Du lernst, deine Gedanken gezielt auf etwas zu richten.

Übrigens: In einer Studie wurde festgestellt, dass Achtsamkeitsmeditation den Stresshormonspiegel im Körper senkt.
Weitere Studien ergaben, dass Meditation die Strukturen in deinem Gehirn dauerhaft verändert – in welcher Form, das hängt ausschließlich von der Art und Weise deiner Gedanken ab.

Und damit löse ich auch auf, warum es kontraproduktiv wäre, wenn du in der Meditation aufhörst zu denken:

In der Meditation ändert sich dein Bewusstseinszustand in eine leichte bis tiefe Trance. In diesem Zustand ist dein Unterbewusstsein besonders empfänglich für deine Gedanken und Affirmationen. Wenn sie positiv sind, hast du hier eine großartige Möglichkeit, negative Glaubensmuster zu überschreiben. Deshalb solltest du keinesfalls aufhören zu denken, stattdessen aber positiv und zuversichtlich denken. 

Die Seele hat die Farbe deiner Gedanken

Besser kannst du eine Meditation nicht nutzen. 

Wie beginnt man mit der Meditation?

Schön und gut, nun wissen wir, warum Meditation eine gute Sache ist. Aber wie fängst du damit am besten an?


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Die richtige Atmosphäre

Unterschätze den Ort nicht, den du dir für deine Meditation aussuchst. Idealerweise meditierst du in einem ruhigen Raum, in dem du dich wohlfühlst und ungestört bist. Du kannst dir auch eine gemütliche Ecke einrichten, mit Teppichen, Decken, Kissen, Kerzen, Räucherstäbchen, Duftlampen, Wandschmuck usw.

Tipp: Gerade am Anfang finde ich es wichtig, immer am selben Ort zu meditieren. Denn wir Menschen sind Gewohnheitstiere. Wenn du immer am selben Ort meditierst, weiß dein Körper später von selbst, dass Zeit für die Meditation ist, wenn du deinen Meditationsort aufsuchst. Dein Puls beruhigt sich schon vor der Meditation und du kommst schnell zur inneren Ruhe und in Trance.

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Verschiedene Meditationstechniken

Welche Technik ist am Anfang geeignet?

Ehrlicherweise gibt es hierfür keine richtige Antwort. Denn die richtige Meditationstechnik ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich.

Ich empfehle dir, sie auszuprobieren und herauszufinden, welche dir am leichtesten fällt. Das ist gerade zu Beginn wichtig, damit du schnell Erfolgserlebnisse siehst.

Hier sind einige Techniken mit Blitz-Einführung:

Achtsamkeitsmeditation: Bei der Achtsamkeitsmeditation konzentrierst du dich auf den jetzigen Moment. Du beobachtest deine Gedanken und Gefühle, ohne sie zu bewerten.

Mantra-Meditation: Hier wiederholst du ein Wort oder einen Satz, um dich zu fokussieren. Ich empfehle dir am Anfang, positive Affirmationen dafür zu verwenden. Wenn du Anregungen hierzu brauchst, findest du unzählige Affirmationen hier auf meiner Seite.

Affirmationen, die dein Leben verändern

Geführte Meditation: Die geführte Meditation ist hervorragend für Anfänger, aber auch für Fortgeschrittene und Profis geeignet. Ich selbst meditiere noch immer am liebsten mit einer geführten Meditation.
Geführte Meditationen führen dich durch Atemtechniken, machen eine Erkundungsreise durch deinen Körper oder führen dich durch eine Visualisierung. Letztere führe ich am häufigsten durch. Hierfür habe ich viele Meditationen selbst erstellt, die verschiedene Themen behandeln, sodass ich mich in vielen Lebensbereichen ausrichten kann. Probier es mal aus!

Körper-Scan-Meditation: Bei einer Körper-Scan-Meditation konzentrierst du dich auf verschiedene Körperteile oder wanderst mit deiner Aufmerksamkeit durch die einzelnen Körperteile, um jeden Bereich wahrzunehmen. Oft sind diese Meditationen geführt, du kannst sie aber auch ohne Anleitung selbst durchführen.

Chakra-Meditation: Bei dieser Meditation konzentrierst du dich auf die Energiezentren in deinem Körper. Mithilfe einer Chakra-Meditation kannst du blockierte Chakren reinigen und wieder zum Fließen bringen. Mehr darüber erfährst du im Beitrag „Chakra-Meditation: Chakren öffnen und stärken“.

Wie oft und wie lange solltest du meditieren?

Auch dafür gibt es keine Regel. Wichtig ist, dass du dir am Anfang nicht zu viel vornimmst. Fang mit zwei Minuten an und steigere es mit der Zeit. 

Du wirst später merken, dass du dich mit der Meditation wohlfühlst und wirst dann länger in der Trance verbleiben wollen. Für Profis sind 30 bis 60 Minuten keine Seltenheit. Es gibt Mönche, die stundenlang meditieren.

Hier gilt: Ob 2 Minuten oder 60 Minuten – solange du dich wohlfühlst, kannst du meditieren so lange oder so kurz du möchtest.

4 Wege wie du dich beim Meditieren besser konzentrieren kannst

Hindernisse beim Meditieren und wie du sie überwindest

Es ist völlig normal, dass du auf Hindernisse stößt, wenn du mit dem Meditieren beginnst. Offen gesagt, ich habe heute noch bisweilen Meditations-Sessions, die mir schwerfallen oder in denen ich mich nur schwer fokussieren kann. Das ist völlig okay, wir sind nicht jeden Tag gleich gut gelaunt oder konstant konzentriert.

Hier sind einige der gängigen Hindernisse beim Meditieren:

Ablenkung

Ablenkung ist ein häufiges Hindernis. Hier hilft nur eines: Schaff dir eine möglichst ablenkungsfreie Umgebung. Wie oben erwähnt, hilft dir ein Rückzugsort, den du dir für deine Meditation schaffst. 

Außerdem wichtig: Stelle das Handy auf lautlos, es sollte auch nicht vibrieren. Zudem wäre es gut, wenn du zu einer Zeit meditierst, wenn der Postbote noch weit weg ist oder schon da war.

Unruhige Gedanken

Wie erwähnt, sind unruhige Gedanken ein „Hindernis“, mit dem auch Fortgeschrittene zu kämpfen haben. Verurteile dich auf keinen Fall, wenn dein Geist während der Meditation abschweift. Bringe dich sanft zurück zum Thema. Und wenn es mal nicht gelingt: so what?! – dreh den Spieß um! Lass die Gedanken fließen und beobachte sie, ohne zu werten. Vielleicht bringen sie dir ja ein paar Erkenntnisse. 😉

Tipp: Probiere es mal mit einer Atem-Zähl-Meditation oder einem Mantra. Das wirkt bei mir wahre Wunder.

Körperliche Beschwerden

Auch das kennt jeder erfahrene Meditierende: Gelegentlich ziept es oder du hast sogar Schmerzen beim Meditieren.

Versuche, die Meditations-Position zu ändern (sitzen, stehen, liegen, gehen, usw.). Und achte darauf, dass du nicht zu lange in einer schmerzhaften Position verharrst. Beende die Meditation lieber zeitiger als sonst. Das ist völlig in Ordnung.

Apps für die Meditation

Es gibt unzählige Meditations-Apps, die Einsteigern den Start in die Meditation enorm erleichtern. Die bekanntesten Apps sind Headspace, Calm und Insight Timer. Letzteren verwende ich selbst seit Jahren – für mich die beste Meditations-App auf dem Markt. Allerdings ist es auch hier wie mit allem im Leben: Es ist Geschmackssache und hängt von den persönlichen Präferenzen ab. 

Probiere die Apps einfach aus. Sie bieten alle geführte Meditationen, Achtsamkeitsübungen und andere Ressourcen für Anfänger und Fortgeschrittene.

Verweile nicht in der Vergangenheit, träume nicht von der Zukunft. Konzentriere dich auf den gegenwärtigen Moment.

Fazit: Meditation als dein Schlüssel zu einem neuen, erfüllten Leben

Meditation kann einen Wahnsinns-Einfluss auf dein Leben haben, wenn du ihr die Chance dazu gibst – und wenn du lange genug dabei bleibst.

Sie hilft dir zu mehr innerem Frieden, Klarheit und Wohlbefinden.

Wer inneren Frieden lebt, lebt äußeren Frieden – und damit machen wir alle die Welt ein wenig besser.

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FAQ

Wie lange dauert es, bis man die Vorteile der Meditation spürt?

Wann du die ersten Auswirkungen der regelmäßigen Meditation spüren wirst, hängt von dir als Person und von der Praxis ab, die du für dich wählst. 

Während einige bereits nach wenigen Tagen eine positive Veränderung spüren, braucht es bei anderen mehrere Wochen oder gar Monate.

Kann Meditation Nebenwirkungen haben?

Theoretisch kann Meditation unangenehme Nebenwirkungen wie Angst oder emotionale Unruhe verursachen. Gerade wenn du jemand bist, der eher unruhig ist und nicht gerne mit sich allein sein kann.

Sobald du solche Symptome bemerkst, solltest du die Meditation beenden und die Hilfe eines meditations-erfahrenen Lehrers oder Therapeuten in Anspruch nehmen. 

Eignet sich Meditation für jeden?

Grundsätzlich kann jeder Mensch von der Meditation profitieren. Leidest du unter schweren psychischen Erkrankungen, solltest du vor der Meditationspraxis in jedem Fall mit deinem Arzt/Facharzt sprechen.

Wie finde ich einen Meditations-Stil, der zu mir passt?

Nur übers Ausprobieren, denn so findest du heraus, welche Meditation am besten zu dir passt und mit welcher Meditationspraxis du dich am wohlsten fühlst. Während es für die einen essenziell ist, die Augen zu schließen, ist das für andere unangenehm oder gar beängstigend.
Der eine sitzt gerne, der andere steht lieber. 

Hör auf deinen Körper und auf dein Gefühl, so findest du ganz sicher den Stil, der am besten zu dir passt.

Kann ich meditieren, obwohl ich keine Erfahrung habe?

Ja, meditieren kann jeder. Wenn du am Anfang unsicher bist, wie du am besten loslegst, dann starte mit einer geführten Meditation. In meinem Shop findest du demnächst eine Auswahl, auch an kostenlosen Meditationen. Das erleichtert dir den Einstieg in die Welt der Stille.

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