Herzenspunsch_Website_Banner_G

Haarsträubende Affirmationen.
So formuliert man sie nicht.

In diesem Beitrag geht’s um die schlechtesten Affirmationen aus dem Internet. Und ich habe viele Affirmationen im Netz gefunden. Denn in den vergangenen Jahren habe ich mich mit vielen Affirmationen (positiven Glaubenssätzen) beschäftigt. Nicht nur damit, wie sie wirken und wie man sie anwendet, sondern auch wie man selbst Affirmationen erstellt.

Falls du meine Seite hierzu noch nicht entdeckt hast: „Affirmationen“ – hier verrate ich dir alles über positive Glaubenssätze. Auch dazu, wie du sie richtig für dich erstellst.

In diesem Beitrag gehts darum, wie man es am besten nicht macht. Die schlimmsten „positiven“ Glaubenssätze habe ich in diesem Beitrag für dich aufbereitet. Ich sage dir, wie du es stattdessen besser machst:

Die 13 schlechtesten Affirmationen

  • „Ich lasse die Angst los“ – gut gemeint, aber woran denkst du, wenn du die Affirmation liest? Korrekt, an Angst! Besser wäre: „Ich bin mutig und jederzeit sicher.“
  • „Ich lasse alle Gedanken an Sorgen und Stress los“ – gruselig. Besser wäre: „Meine Gedanken sind bei mir. Ich bin ruhig und gelassen.“
  • „Ich überwinde die Negativität in meinem Leben“ – auch hier wurde ein ungünstiges Wort verwendet. Besser wäre: „Ich wende mich den schönen Seiten in meinem Leben zu.“
  • „Es gibt nichts, worüber ich mir Sorgen machen muss“ – ich denke an Sorgen. Und du? Besser wäre: „Alles ist im Fluss. Lösungen kommen im perfekten Moment zu mir.“
  • Eine der schlechtesten Affirmationen aller Zeiten, die ich so im Netz gefunden habe: „Alle Familien haben Streit. Das ist normal“ – geht leider gar nicht. Besser ist es zu formulieren, was man (stattdessen) im Familienleben haben möchte: „Wir leben in Liebe und Harmonie“ (beides schließt einen Streit nicht aus, fokussiert ihn aber nicht mehr).
  • „Ich bin angstfrei und frei von Selbstzweifeln“ – netter Ansatz. Dennoch würde ich das Wort „angstfrei“ vermeiden, weil die Angst drin steckt. Auch das Wort Selbstzweifel ist destruktiv. Besser ist: „Ich bin mutig und vertraue mir selbst.“
  • Lustige Affirmation: „Anstatt uns gegenseitig fertigzumachen, bauen wir uns gegenseitig auf“ – wenn’s nicht so lustig wäre, würde es wehtun. Besser ist: „Wir bauen uns von Tag zu Tag gegenseitig immer mehr auf“ – weg mit dem Fokus vom gegenseitigen Fertigmachen.
  • „Das Leben ist nicht immer einfach, aber es kann gut werden, wenn wir als Familie zusammen sind“ – Fehler Nr. 1: Verneinungen. Fehler Nr. 2: Der Satz ist zu lang. Fehler Nr. 3: schwache Worte, die keine Emotionen wecken. Besser wäre: „Unser Familienleben macht unseren Alltag von Tag zu Tag schöner.“
  • „Ich löse Konflikte harmonisch“ – fast gut. Das Wort „Konflikte“ ist nicht optimal gewählt. Besser wäre: „Ich begegne den Themen in meinem Leben harmonisch“.
  • „Ich begegne den Schwierigkeiten des Tages mit Mut und Ausdauer“ – besser wäre: „Ich starte den Tag mutig und neugierig“ oder „Ich meistere den Alltag mit immer mehr Mut und Ausdauer.“
  • „Ich bin nicht meine Ängste“ – zwei Fehler in einem kurzen Satz mit nur fünf Wörtern: Eine Verneinung und ein negativ behaftetes Wort. Besser ist: „Ich bin mutig.“
  • „Niemand sagt, dass ich immer stark sein muss. Es ist okay, wenn ich mich unsicher oder durcheinander fühle“ – ich möchte hier nicht den Wahrheitsgehalt der Aussage infrage stellen. Aber in Form einer Affirmation leider vollkommen ungeeignet, denn das bringt keine „unsichere“ Person im Leben weiter. Besser wäre: „Ich fühle mich von Tag zu Tag immer stärker und sicherer.“
  • „Ich bin frei von Wut, Hass und Unzufriedenheit“ – ich möchte nur an den fliegenden, rosaroten Elefanten erinnern. Besser ist: „Ich bin ruhig, zufrieden und in Liebe mit jedem und allem.“ Oder als Einstieg: „Ich erlaube mir jeden Tag ruhiger, zufriedener und liebevoller zu werden.“
Haarsträubende Affirmationen aus dem Internet

Nicht alle Affirmationen, die du im Netz findest, helfen dir

Ich glaube, ich konnte dir zeigen, was das Problem mit vorformulierten Affirmationen ist.

Hinterfrage alle Affirmationen aus dem Netz anhand meiner Checkliste, die du in diesem Beitrag findest: „Affirmationen: Sätze, die dein Leben verändern“.

Dort erfährst du, worauf du achten solltest, wenn du Affirmationen selbst formulierst.

Die Seite wächst und wächst, schau daher immer wieder vorbei oder melde dich hier für den Newsletter an:

Newsletter-Anmeldung:

Schreibe einen Kommentar