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Das Alltags-Glas.
Prioritäten setzen und Träume erfüllen

Geht das? Pflichten nachkommen, die eigenen Träume erfüllen und dennoch glücklich und ausgeglichen leben?
Mit dem Alltags-Glas gelingt es dir, deine Prioritäten zu setzen. Ich zeige dir, was ein Alltags-Glas ist und wie du es richtig füllst.

„Wenn du wissen willst, wer du warst, dann schau, wer du bist.
Wenn du wissen willst, wer du sein wirst, dann schau, was du tust.“

– Buddha

Prioritäten zuerst!

Kennst du das? Der Tag bräuchte 100 Stunden, damit da Zeit für alles ist, was man sich vorgenommen hat:

  • Arbeiten
  • Träumen
  • Bloggen
  • Spielen
  • Aufräumen
  • usw.

Blöd, denn das passt nicht alles in einen Tag.

Ich bin eine alleinerziehende Mama mit vielen Aufgaben, Hobbys und Leidenschaften. Und dann sind da noch meine Träume und Visionen.

Und häufig stehe ich da und bin überwältigt von all den Punkten auf meiner To-do-Liste, die mich erdrücken; sodass ich nicht weiß, wo ich anfangen soll. (Hier findest du meinen Beitrag „5 Tipps, wenn deine To-do-Liste dich zu erdrücken droht“.)

Für mich funktionieren übervolle Pflicht-To-Do-Listen nicht. Wenn ich morgens aufstehe und sehe, dass da eine Million Aufgaben sind, die ich schaffen will, dann möchte ich am liebsten zurück ins Bett schlüpfen und überhaupt nichts machen.
Nicht sehr produktiv, oder?

Deshalb setze ich Prioritäten. Ich nehme mir jeden Tag nur drei Punkte vor. Die unterteile ich in Steine: die Großen und die Kleinen.

Die großen Steine

Die großen Steine sind all das, was du tun willst, um deinen größten Lebenstraum zu erfüllen (oder maximal die drei größten Träume).
Diese Steine haben die höchste Priorität.

Schreib dir alle großen Steine auf! (Das heißt, unterteile deine großen Träume in Schritte, die du gehen musst, um sie zu erreichen.)

Das könnte z. B. so aussehen:

  • Ein Unternehmen gründen
  • Eine Weiterbildung oder einen Kurs machen
  • Täglich Spazieren gehen / Sport machen
  • Jeden Tag Obst und Gemüse essen

Es ist egal, was dein größtes Ziel im Leben ist.
Du kannst dein persönliches Wohlbefinden nach oben stellen, dann stehen auf deiner Liste Dinge wie Massagen oder Meditation.
Aber du kannst auch deine Karriere priorisieren, dann stehen da eben andere Punkte.

Mach dir klar, was du willst und schreibe dir auf, welche Schritte nötig sind, um das zu erreichen.

Sei in jeden Fall vorsichtig mit dem, was du hier auswählst. Es sollte das sein, was dir wichtig ist und am Herzen liegt.

Übrigens: Familie, Kinder und der Ehemann sind Menschen, keine persönlichen Ziele!

Die kleinen Steine

Die kleinen Steine sind all die Dinge, die du tun solltest, damit dein Leben und dein Alltag reibungslos funktionieren.

Das könnte sein:

  • Elterngespräche
  • Wäsche waschen
  • Einkaufen
  • Steuererklärung machen
  • Arztbesuche

Bei den kleinen Steinen handelt es sich um Verpflichtungen, die wichtig sind, dich aber deinen Träumen nicht näher bringen.

Der Sand

Dann gibt es noch eine Liste mit deinem Sand.
Das sind all die Dinge, die dich nicht an dein Ziel bringen und die nicht nötig sind.

Das kann sein:

  • Lieblingsserie auf Netflix schauen
  • Wäscheklammern nach Farben sortieren
  • Handyspiele spielen
  • Die Nachbarn vom Fenster aus beobachten

All die Dinge sind Zeitfresser. Sie bringen dich nicht vorwärts.
Oft sorgen sie aber für Entspannung.

Das Alltags-Glas – Prioritäten setzen und Träume erfüllen-Pinterest

Das Alltags-Glas

Jetzt nimm deine Steine und fülle sie in ein Glas.
Das Glas stellt deinen Tag dar.

  1. Zuerst legst du die großen Steine in dein Glas. Sie sind am wichtigsten. Wenn du kannst, dann erledige sie gleich morgens.
  2. Danach kommen die kleinen Steine. Wenn es noch Platz hat in deinem Tag, dann fülle sie rein.
    Was nicht mehr passt, wird gestrichen oder verschoben. Auf keinen Fall darfst du das Glas überfüllen. Wenn Steine rausfallen, hat das Konsequenzen für deine Gesundheit!
  3. Zum Schluss füllst du den Sand in dein Glas. Damit füllst du all die kleinen Lücken in deinem Tag. Ein bisschen Platz hat es immer für den Sand: Kurz vor dem Schlafengehen, beim Autofahren, beim Duschen.
    Aber Achtung: Sorge dafür, dass der Sand nicht zu großen Steinen mutiert, das tut er nämlich gerne. 😉

Wie groß ist mein Alltags-Glas?

Wie groß dein Alltags-Glas ist, musst du für dich herausfinden.

Menschen haben Alltags-Gläser in unterschiedlicher Größe, deshalb sollten wir tolerant und wertlos den persönlichen Grenzen anderer Menschen (insbesondere unseren nahen Mitmenschen) gegenüberstehen.

Bei manchen ist das Glas am frühen Nachmittag schon voll und sie füllen es noch mit viel Sand auf.
Bei anderen wird das Glas bis zum späten Abend noch mit mittleren Steinen aufgefüllt.

Nimm dir immer etwas Zeit für den Sand. Denn er sorgt dafür, dass dein Glas nicht von Tag zu Tag kleiner wird!

Fazit: Fülle dein Alltags-Glas bewusst

Ich weiß, dass das nicht einfach ist, wenn man einen Job hat und wenn man eine Mama oder ein Papa ist. Da rutschen die Träume gerne nach hinten.
Aber ist das richtig?

Geh bewusst mit dem Sand in deinem Leben um und fülle nicht zu viel davon in dein Glas, bevor nicht all die großen Steine drin sind.

Übrigens: Es kann schwer sein, die täglichen Routinen in große und kleine Steine und in den Sand einzuteilen. Nimm dir dafür ruhig viel Zeit und beobachte, was du den ganzen Tag tust und ob es dich wirklich weiterbringt.

Passend zum Sand findest du hier meinen Beitrag „Selbstfürsorge – der Turbo für dein Wohlbefinden.“

 

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