Hast du dich heute schon über irgendetwas aufgeregt?
Vielleicht über den Idioten, die dir die Vorfahrt genommen hat?
Oder darüber, dass dein Lieblingskaffee aus war?
Oder – Gott bewahre – über das Wetter?

Falls ja, dann ist dieser Blogartikel genau das Richtige für dich.

Und dieses Zitat, auf dem der Artikel basiert:

Wenn du etwas nicht magst, ändere es.
Wenn du es nicht ändern kannst, ändere deine Einstellung.
Beschwere dich nicht.

Maya Angelou

Ich liebe Maya Angelou, von ihr sind viele dieser unfassbaren Augenöffner-Zitate.

Im Grunde haut sie in drei kurzen Sätzen eine Bedienungsanleitung fürs Leben raus.

Viel geiler als „Live, Laugh, Love“ auf irgendwelchen IKEA-Holzschildern.

Also lass uns darüber reden, was Meckern mit dir und deinem Umfeld macht und welche Optionen du noch hast.

Maya Angelou – meine Königin der Lebensweisheiten

Wer war eigentlich Maya Angelou?

Stell dir eine Mischung aus Oprah Winfrey, Michelle Obama und deiner coolsten Tante vor.
Et voilà, das war Maya Angelou!

Autorin, Poetin und Bürgerrechtsaktivistin.
Ach, und Professorin war sie laut Wikipedia auch.
Mit mehr Weisheit in ihrem kleinen Finger als manche Leute in ihrem ganzen Körper.

2014 ist sie im Alter von 86 Jahren gestorben.

Aber zurück zu unserem Zitat. Was möchte uns Maya damit sagen?

Im Grunde ist es ein dreistufiger Plan fürs Leben:

1. Du magst etwas nicht? Dann ändere es!
2. Kannst du es nicht ändern? Dann ändere deine Einstellung dazu!
3. Wenn du es nicht ändern kannst und deine Einstellung dazu auch nicht, dann um Himmels willen, hör auf zu jammern! (Bringt ja eh nix!)

Klingt simple, isses aber nicht.

Lass uns die einzelnen Schritte anschauen:

Schritt 1: Ändere, was du ändern kannst

Das ist der Teil, wo wir alle Helden in unserem eigenen Leben werden können.

• Du magst deinen Job nicht? Such dir einen neuen!
• Deine Beziehung macht dich unglücklich? Sprich mit deinem Partner oder zieh die Reißleine!
• Du fühlst dich unwohl in deiner Haut? Ab ins Fitnessstudio (oder besser: Fang an, dich selbst zu lieben, wie du bist)!

Das klingt jetzt alles super einfach.
Ist es aber nicht.

Zum „Einfach-machen“ gehört eine gehörige Portion Mut und Überwindung.
Vor allem, wenn du das erste Mal einfach machst.
(Aber glaub mir: nach der Überwindung wirst du dich geil fühlen.
Richtig geil.)

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Schritt 2: Wenn du’s nicht ändern kannst, ändere deine Einstellung

Nu wird’s spannend.
Denn was machen wir mit den Dingen, die wir nicht ändern können?
Das Wetter zum Beispiel. (Und das ist mein Lieblingsbeispiel.)

Außer natürlich, du hast Superkräfte und kannst das Wetter beeinflussen. Dann müssen wir aber dringend reden, ruf mich an!

Gehen wir aber mal davon aus, du kannst (wie ich) das Wetter nicht beeinflussen.

Was bringt es dann, herumzujammern?

• „Es regnet schon wieder den ganzen Tag!“
• „Es ist zu heiß, die Sonne scheint schon seit Tagen!“

Ich kenne solche Menschen, sie meckern immer über das Wetter, egal, wie das Wetter gerade ist.

Herumjammern bringt nun einmal nichts, weil das Jammern die Situation nicht verbessert.
Die Situation verbessert sich nur, wenn wir das Beste aus ihr machen, egal, wie das Wetter ist.

Ich plane immer schöne Touren mit meinem Hund über die Felder und Wiesen. Wenn’s draußen pissy ist … tja, dann zieh’ ich mir halt andere Kleidung an.
Und wenn ich darauf keinen Bock hab, geh’ ich durch den Wald, wo weniger Regen durchkommt.
Wenn ich darauf auch keinen Bock hab, dann gehen wir eine kleine Runde im Wohngebiet und machen es uns anschließend auf dem Sofa gemütlich – mit ’ner leckeren Rinderkopfhautplatte für Wauzi und ’nem heißen Orangen-Tee für mich.
Ist doch auch geil?
(Manchmal ist das sogar noch geiler.)

Und ich glaube, dass das genau das ist, was Maya meint.

Manche Situationen können wir nicht ändern. Aber wir können unsere Einstellung dazu ändern und das Beste daraus machen.

Schritt 3: Hör auf zu jammern!

Ja, es gibt sie, diese Momente, in denen man die Situation nicht ändern kann – und auch die Einstellung dazu nicht ändern kann.

Hier ist ein Beispiel:

Du freust dich seit sechs Monaten auf ein mega Open-Air-Konzert deiner Lieblingsband in irgendeiner Metropole dieser Welt.

Und an dem Tag schüttet es aus Eimern.

• Du kannst die Situation nicht ändern. Es schüttet, ob du willst oder nicht.
• Du kannst deine Einstellung nicht ändern, denn das kotzt dich richtig an. Sechs Monate warten und dann regnet es in Strömen! Ja, das fuckt ab. Richtig. Darf es auch.

Aber: Hör auf zu jammern.
Jammern bringt dich nicht weiter.

Im Gegenteil: Es verhagelt dir und deinen Mitmenschen einfach die Laune. (Ich erinnere gerne an die Person in meinem Bekanntenkreis, die ständig wegen des Wetters meckert, es nervt!).

Das Wetter ist buchstäblich das weltweit älteste Gesprächsthema.
Und trotzdem eines der nervigsten.
Das wird auch nicht besser.

Weißt du, was ständiges Jammern bringt?
Genau: Nichts. Nada. Niente.
Es macht nur alle um dich herum wahnsinnig.

Die große Frage: Was bringt uns das alles?

Jetzt denkst du vielleicht: „Schön und gut, aber was soll ich damit anfangen?“
Gute Frage!

Du kannst dir einfach immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass du die Macht hast, dein Leben zu gestalten.

Wenn du dich das nächste Mal ärgerst, dann geh doch einfach die drei Schritte durch:

1. Kann ich die Situation ändern?
2. Kann ich meine Einstellung zur Situation ändern?
3. Falls nein und nein: dann höre ich auf zu meckern, es bringt eh nichts.

Fazit: Sei dein eigener Superheld!

Maya Angelous Worte haben mehr verdient als das Wort „Zitat“. Es ist eine Lebensphilosophie, die so viel mehr Zufriedenheit und Glück und Freude in unser Leben bringt.

Einfach, weil sie den Fokus vom Negativen wegzieht:

1. Sei proaktiv! Wenn dir was nicht passt, ändere es.
2. Sei flexibel! Wenn du’s nicht ändern kannst, pass dich an.
3. Sei positiv! Hör auf zu jammern und mach das Beste aus der Situation.

Jeder von uns kann sein Leben selbst in die Hand nehmen, Situationen und Einstellungen ändern. Das nennt man Verantwortung.

Wenn dir das nächste Mal das Wetter nicht passt … tja, dann musst du wohl umziehen.
Oder Kekse essen.
Kekse gehen immer.
Was denkst du?

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